Landet unser Plastikmüll wieder in unserer Nahrung und auf unsere Teller?
In allen Ozeanen unseres Planeten schwimmen riesige Inseln von Plastikmüll. Dieser wird von Containerschiffen, Industrieanlagen, Touristen Resorts, Mega-Städten, Müllhalden, Abfälle, die von Bächen und Flüssen mitgetragen oder an Stränden einfach weggeschmissen werden.
So treibt zwischen Kalifornien und Hawaii ein Müllteppich im Pazifik dessen Größe viermal Mal die Fläche Deutschlands umfasst. Dieser giftige Teppich schwebt meistens wenige Meter unter der Wasseroberfläche.
Wale, Seehunde und Raubfische verwechseln größere Plastikteile mit Beute und schlucken sie herunter. Auch bei Seevögeln wurde Müll im Magen gefunden, z.B. Bruchstücke einer Zahnbürste, Plastikperlen oder Flaschenverschlüsse. Mehr als eine Million Seevögel und 100.000te Meeressäugetiere gehen jährlich an den Überresten von Plastikmüll zugrunde. Seehunde bleiben in Getränkekästen stecken, Fische und Delphine verenden in Fischereinetzen aus Nylon, Seevögel strangulieren sich in den Plastikträgern und Meeresschildkröten verhungern mit vollem Bauch, weil sie umher treibende Plastikfolien fressen, die ihrer eigentlichen Nahrung zum Verwechseln ähnlich ist. Wissenschaftler fanden heraus das die Menge der zermahlenen Plastikteilchen größer ist als die der Planktonorganismen. Diese Teilchen sind hochgiftig und krebserregend.
Die Strömungen des Meeres sorgt dafür das diese hochgiftigen Stoffe weltweit verteilt werden. Im Meer wird der Plastikmüll aufgrund von Umwelteinflüssen wie Regen und Sonne langsam in kleinste Teilchen zermahlen. Diese winzigen Teilchen werden von den Meeresbewohnern gefressen und landen schließlich zu uns am Ende der Nahrungskette und auf unseren Tellern. Der Plastikmüll in den Ozeanen ist eine Gefahr für unsere Gesundheit.