Borodinski-Brot

Bei meiner letzten Russlandreise ist mir ein dunkles Brot aufgefallen, dass ich unbedingt probieren musste. Es hat wunderbar geschmeckt, so etwas kannte ich noch nicht.
Nach langen Suchen fand ich heraus, dass es sich um Borodinski-Brot handelte.
Der Legende nach wird es nach der Schlacht von Borodino benannt, bei der der russische General Alexander Tuschkow fiel. Die dunkle Farbe soll die Trauer und das Leid symbolisieren, die Körner des Koriander die Gewehrkugeln.

Das Rezept wurde an die Möglichkeiten der Hausbäckerei angepasst und ergibt ein schmackhaftes, fast originales Borodinski-Brot.
Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit.

Das Rezept ist für ein Brot von etwa 900 g.
Backzeit 1 Stunde

Zutaten

  • 450 g Weizenmehl
  • 300 g Roggenmehl
  • 650 ml Wasser
  • 2 Würfel Hefe
  • 50 g Roggenmalz
  • 3 EL Sonnenblumenöl
  • 3 EL Honig
  • 3 TL Salz
  • 3 TL gemahlener Koriander
  • Korianderkörner

Anleitungen

  • Das Roggenmehl in eine Schüssel geben. Eine Vertiefung drücken und die Hefe mit 100ml Wasser hineingeben. Die Hefe und das Wasser mit etwas Mehl zu einem kleinen Hefestück verarbeiten.
  • Die restlichen trockenen Zutaten (außer dem ganzen Koriander!) in einer Schüssel vermischen.
  • Jetzt Öl, den Honig und das restliche Wasser dazu geben. Alles zunächst mit Kochlöffel und dann mit einer Küchenmaschine zu einem Teig kneten.
  • Den Teig gehen lassen biss er sich etwa verdoppelt hat. Dann in eine gefettete Brotbackform geben. Nun nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen.
  • Wasser mit etwas Mehl mischen und das Brot damit bestreichen. Die zerdrückten Koriander Körner reichlich darüber geben und etwas andrücken.
  • Den Ofen auf 210 °C vorheizen!
    Das Brot wird etwa 60 Minuten gebacken. Dabei wird die Temperatur von zunächst 210 °C nach 30 Minuten auf 180 °C reduziert. Danach das Brot noch 30 Minuten im Ofen ruhen lassen.

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