Vegane Ernährung-Erster Teil

Ist vegane Ernährung im Trend?

Ja, die Anzahl der Menschen die sich Vegan ernähren steigt stetig an. Laut vebu.de ernähren sich in Deutschland rund 8 Millionen Menschen vegetarisch und 1,3 Millionen Menschen vegan. Täglich kommen laut Schätzungen etwa 2.000 Vegetarier und 200 Veganer hinzu.
Schon in meinem Studium diskutierten wir über die vegetarische Kostform. Obwohl diese nicht so problematisch ist wie Vegan, wurde dabei schon immer betont: „Es ist wichtig sich ausgewogen zur Ernähren.“

Das heißt, man muss immer alle essenziellen Nährstoffe aufnehmen die der Körper braucht.

Was heißt also Vegane Ernährung:

Der Verzicht auf alles, was vom Tier stammt, z. B. Fleischerzeugnisse, Honig, Eier usw. Aber Veganer verzichten nicht nur auf alle tierischen Lebensmittel, sondern auch auf alle tierischen Produkte wie Bekleidung (Wolle), Kosmetik usw. sowie auf alles wo Hilfsmittel eingesetzt werden die tierischen Ursprungs sind (Apfelsaft).
Bei dieser konsequenten Ernährung ohne tierische Lebensmittel besteht die große Gefahr von Mangelerscheinungen. Vor allem die Versorgung mit Eisen, Zink, Jod, Vitamin B12, Vitamin D und ausreichend Kalzium ist gefährdet. Besonders gefährlich ist eine Unterversorgung mit Vitamin B12, sie kann insbesondere zu irreversiblen Schäden am Nervensystem führen.
In seiner Übersichtsarbeit über Vegetarismus hat der chinesische Ernährungswissenschaftler Duo Li festgestellt, dass Anhänger der rein veganen Ernährungsweise ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen tragen. Zitat: „Weil ihr Blut zu viel Homocystein und dafür zu wenig gefäßschützendes HDL-Cholesterin aufweist. Außerdem neigen ihre Adern stärker zu Blutgerinnseln.“

Für Babys und Kinder besteht ein großes Risiko bei veganer Ernährung

Eine Mutter, die ihr Kind rein Vegan ernährt, erklärte mir, dass sie ihrem Kind als Milchersatz „natürlich Sojamilch“ gibt. Doch Sojamilch ist keine Milch und schon gar kein Milchersatz, auch wenn es der Name nahe legt. Im Übrigen ist diese Bezeichnung nicht korrekt, irreführend und täuscht die Verbraucher. Milch wird bis auf drei Ausnahmen, laut EU Verordnung 1308/2013 durch melken gewonnen.

Sogenannte Sojamilch ist ein Sojagetränk und generell für Babys und Kleinkinder ungeeignet. Dem Sojagetränken fehlen vor allem der Mineralstoff Kalzium, das schon oben erwähnte wichtige Vitamin B12, Vitamin C, Eiweiß und kann auch Allergieauslöser sein. Auch anderen veganen Milchersatz fehlt es in der Regel an diesen Mineralstoffen und Vitaminen. Es sollte sich gut überlegt, werden ob man sein Kind schon von der Geburt an vegan ernährt, denn rein vegane Säuglingsnahrung die auf Soja basiert und ab der Geburt zugelassen ist, enthält meist gentechnisch veränderte Bestandteile.

Das alles klingt meiner Meinung nach sehr problematisch

Besonders die Medien haben hier eine große Verantwortung für eine vernünftige und sachliche Aufklärung, die dringend erforderlich ist. Die einen loben die überaus gesunde Ernährung und andere verteufeln sie über alles. Es werden Familien vorgestellt, wo sich die werdende Mutter vegan ernährt und ihre Kinder von Geburt an ebenfalls. Der Kinderarzt der Familie bestätigt das alles richtig und gesund ist. Auch der Hund bekommt veganes Futter. Was dieser davon hält? Leider kann man ihn nicht Fragen.

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