E-Nr. | Verkehrs- bezeichnung | Erklärung | Bemerkung | ||||||
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110 | Gelborange S | Lebensmittel, die Gelborange enthalten, müssen folgenden Hinweis auf dem Etikett tragen: "kann Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen" (seit dem 20. Juli 2010, ebenso wie die Zusatzstoffe 102 Tartrazin, E 104 Chinolingelb, E 110 Gelborange S oder Gelborange RGL, E 122 Azorubin, E 124 Conchenillerot A, E 129 Allurarot ACE). | Künstlicher Farbstoff, darf nur in zugelassenen Mengen in festgelegten Lebensmitteln verwendet werden. | ||||||
123 | Amaranth | Steht neben vielen anderen sogenannten Azofarbstoffen in Verdacht Anteil am Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und Hyperkinetischem Syndrom (HKS) zu haben. | Künstlicher dunkelroter Farbstoff, darf nur in wenigen Lebensmitteln verwendet werden. | ||||||
127 | Erythrosin | Kann Jod abgeben und die Schilddrüsenfunktion beeinflussen. Im Tierversuch traten teilweise krebsartige Veränderungen an der Schilddrüse auf. Menschen mit Schilddrüsenerkrankungen sollten entsprechend gefärbte Lebensmittel meiden | Künstlicher, roter Farbstoff. Nur für Cocktailkirschen, kandierte Kirschen oder Obstsalat mit Kirschanteil zugelassen. | ||||||
128 | Rot 2G | Die Zulassung in der EU ab dem 28. Juli 2007 aufgehoben | Künstlicher, roter Azofarbstoff. Nur für Frühstückswurst mit Getreide oder Hackfleisch mit pflanzlichen Anteil zugelassen | ||||||
129 | Allurarot AC | Wenig Untersuchungen veröffentlicht. | Künstlicher, roter Azofarbstoff. | ||||||
131 | Patentblau V | Künstlicher, blauer Farbstoff. | |||||||
132 | Indigotin, Indigokarmin | Bei gleichzeitiger Aufnahme von Natriumnitrit und Indigotin wurden im Tierversuch in hoher Dosis Erbgutschäden festgestellt. Mögliche Kombinationen sind zum Beispiel Schinken oder Wurst und gefärbte Süßwaren oder Liköre. | Künstlicher, blauer Farbstoff. Mögliche Kombinationen sind zum Beispiel Schinken oder Wurst und gefärbte Süßwaren oder Liköre. | ||||||
133 | Brillantblau FCF | Im Tierversuch wurde bei weiblichen Tieren ein Gewichtsrückgang beobachtet, wenn die Farbstoffdosis bei 2 Prozent lag. | Künstlicher, blauer Farbstoff. | ||||||
140 | Chlorophylle und Chlorophylline | Natürliche, pflanzliche grüne Farbstoffe, zum Beispiel aus Blättern oder Gräsern. | |||||||
141 | Kupferhaltige Komplexe der Chlorophylle und Chlorophylline | Bedenklich bei Personen, die unter der sogenannten "Kupferspeicherkrankheit" leiden. Kann in Verbindung mit einer erhöhten Aufnahme kupferhaltiger Lebensmittel, zum Beispiel Wasser aus kupferhaltigen Leitungen mit mehr als 0,5 bis 1 mg pro Liter, die gesundheitsschädlichen Anreicherungen von Kupfer im Blut verstärken. | Natürliche, pflanzliche grüne Farbstoffe, künstlich mit Kupfer angereichert, um die Farbstabilität zu verbessern. | ||||||
142 | Grün S | Künstlicher, grüner Farbstoff. | |||||||
150a | Einfacher Zuckerkulör | Natürlicher, pflanzlicher brauner Farbstoff. Wird durch das Erhitzen von Zucker mit Säuren oder Basen hergestellt. Hat wenig Farbkraft und eine starke Geschmackswirkung. | |||||||
150b | Sulfitlaugen-Zuckerkulör | Natürlicher, brauner Farbstoff auf pflanzlicher Basis. Wird durch die Verwendung von Laugen und Sulfit aus Zuckerverbindungen hergestellt. | |||||||
150c | Ammoniak-Zuckerkulör | Löste in Tierversuchen bei hohen Dosen Krämpfe und Senkung der Lymphozytenzahl (weiße Blutkörperchen) aus. | Künstlicher, brauner Farbstoff auf pflanzlicher Basis. Wird mit Hilfe von Ammoniak aus Zuckerverbindungen hergestellt. | ||||||
150d | Ammonsulfit-Zuckerkulör | Enthält eine giftige Verbindung, die im Tierversuch in großen Dosen blutbildverändernd und krampfauslösend wirkte. | Künstlicher, brauner Farbstoff auf pflanzlicher Basis. Wird mit Hilfe von Ammoniumsulfit aus Zuckerverbindungen hergestellt. | ||||||
151 | Brillantschwarz BN, Schwarz PN | Künstlicher, schwarzer Azofarbstoff. | |||||||
153 | Pflanzenkohle | Natürlicher Stoff aus Pflanzenasche. Zur Oberflächenbehandlung von Morbier-Käse zugelassen. | |||||||
154 | Braun FK | Künstliche, braune Mischung unterschiedlicher Azofarbstoffe. Nur für Kippers (geräucherte Heringe aus England und Norwegen) zugelassen. | |||||||
155 | Braun HT | Künstlicher, brauner Azofarbstoff. | |||||||
160a | Carotine, gemischte Carotine, Beta-Carotin | Bei Überdosierung bekommt die Haut einen gelben Stich. | Künstliche, orange Farbstoffe. Kommen natürlicherweise in vielen Pflanzen vor (zum Beispiel Karotten). Können im Körper in Vitamin A umgewandelt werden. | ||||||
160b | Annatto, Bixin, Norbixin | Natürliche, pflanzliche orange Farbstoffe aus den Samenkrusten des Annatto- oder Orleansstrauchs. | |||||||
160c | Paprikaextrakt, Capsanthin, Capsorubin | Natürlicher, pflanzlicher orangeroter Farbstoff aus der Paprikaschote. | |||||||
160d | Lycopin | Natürlicher, pflanzlicher roter Farbstoff aus Tomaten. Wird teilweise künstlich hergestellt. | |||||||
160e | Beta-apo-8'-Carotinal (C30) | Künstlicher Farbstoff. Kommt leicht verändert auch in der Natur vor. Wenig Untersuchungen veröffentlicht. Abschließende Bewertung zur Zeit nicht möglich. | |||||||
160f | Beta-apo-8'-Carotinsäure (C39) Ethylester | Künstlicher Farbstoff. Kommt leicht verändert auch in der Natur vor. | |||||||
161b | Luthein | Natürlicher Farbstoff. Kommt in der Natur vor. | |||||||
161g | Canthaxanthin | Als Hautbräunungsmittel in Tablettenform führte er zu Ablagerungen in der Netzhaut und wurde daher verboten. | Künstlich hergestellter gelboranger bis roter Farbstoff. Kommt auch in der Natur vor. Nur für Straßburger Wurst zugelassen. Vom häufigen Verzehr ist abzuraten. | ||||||
162 | Beetenrot, Betanin | Natürlicher, pflanzlicher roter Farbstoff aus der Roten Beete. | |||||||
163 | Anthocyane | Natürlicher, pflanzlicher, hellrosa bis dunkelblauer Farbstoff aus zahlreichen Obst- (z.B. Beeren) und Gemüsesorten. | |||||||
170 | Calciumcarbonat, Calciumhydrogencarbonat | Natürliche, mineralische weiße Farbstoffe, Säuerungsmittel und Rieselhilfen. Auch als Kreide bekannt. | |||||||
171 | Titandioxid | Künstlicher, mineralischer weißer Farbstoff. | |||||||
172 | Eisenoxid, Eisenhydroxid | Künstliche, mineralische gelbe, rote oder schwarze Farbstoffe. | |||||||
173 | Aluminium | Aluminium kann vom Körper aufgenommen werden und steht in Verdacht, die Alzheimer- Krankheit mit zu verursachen. Nierenkranke können Aluminium im Körper anreichern. Für Alzheimer Patienten bedenklich. | Künstlicher, silber-grauer, mineralischer Farbstoff. Nur für Überzüge und Zuckerwaren zur Dekoration von Kuchen und Feingebäck zugelassen. | ||||||
174 | Silber | Kann im Gewebe abgelagert werden und bei Aufnahmemengen von einigen Gramm zu Vergiftungen führen. Wird nur langsam über die Niere wieder ausgeschieden. Der | Natürlicher, mineralischer und silberner Farbstoff, Konservierungsstoff und Entkeimungsmittel. Nur für Überzüge von Süßwaren, Verzierung von Pralinen und für Liköre zugelassen. Der hohe Preis reduziert den Einsatz. | ||||||
175 | Gold | Kann zu Störungen des Blutbildes führen. | Natürlicher, mineralischer, goldener Farbstoff. Nur zur Verzierung von Konfekt und Pralinen sowie für Liköre zugelassen. Der hohe Preis reduziert den Einsatz. | ||||||
180 | Litholrubin BK | Künstlicher, roter Azofarbstoff. Nur für Käserinde zugelassen, die zum Verzehr bestimmt ist. | |||||||
200 | Sorbinsäure | Künstliche hergestellter Konservierungsstoff. Kommt auch als natürliche Fettsäure in Lebensmitteln vor. Hat leicht sauren Eigengeschmack. | |||||||
202 - 203 | Kaliumsorbat, Calciumsorbat | Künstliche hergestellter Konservierungsstoff. Verbindung der Sorbinsäure. -Siehe E 200. | |||||||
210 | Benzoesäure | Bei Personen mit Asthma, Heuschnupfen oder Hautallergien können allerdings allergische Reaktionen ausgelöst werden. Wird als Arzneimittel gegen Krätze und Milben zur äußerlichen Anwendung eingesetzt. | Künstlich hergestellter Konservierungsstoff. Kommt auch als natürlicher Stoff in Lebensmitteln vor. Wird überwiegend in Fisch- und Salatprodukten eingesetzt. Geschmackliche Beeinträchtigung bei Fertigprodukten möglich. | ||||||
211 - 213 | Natriumbenzoat, Kaliumbenzoat, Calciumbenzoat | Künstlich hergestellte Konservierungsstoffe. Verbindungen der Benzoesäure. siehe E 210. | |||||||
214 | Ethyl-p-hydroxybenzoat | Im Tierversuch wurde eine betäubende, gefäßerweiternde und krampfauslösende Wirkung festgestellt. | Künstlich hergestellter Konservierungsstoff. Ethyl-p-hydroxyverbindung der Benzoesäure. Wird hauptsächlich in Fischprodukten und Feinkostsalaten eingesetzt. Kann zu deutlichen geschmacklichen Beeinträchtigungen führen.(E210) | ||||||
215 - 219 | Natriumethyl-p-hydroxybenzoat, Propyl-p-hydroxybenzoat, Natriumpropyl-p-hydroxybenzoat, Methyl-p-hydroxybenzoat, Natriummethyl | Künstlich hergestellter Konservierungsstoffe der Benzoesäure. Siehe E 210. | |||||||
220 | Schwefeldioxid | Vermindert den Vitamin B1-Gehalt von Lebensmitteln und kann bei empfindlichen Menschen zu Kopfschmerzen und Übelkeit führen (ab 25 mg pro Liter Wein). Bei Asthmatikern kann das sogenannte "Sulfit-Asthma" hervorgerufen werden. Eine Höchstdosis von mehr als 0,7 mg/kg Körpergewicht sollte aus gesundheitlichen Gründen für keine Personengruppe überschritten werden. Insbesondere durch süße Weißweine mit 300 - 400 mg/l kann der zulässige Wert schnell erreicht werden. Durch Konsum von zwei Gläsern dieses Weines kann der ADI-Wert bereits überschritten werden. | Künstlich hergestellter Konservierungsstoff. Wird vorwiegend in Weißweinen, Trockenfüchten und Kartoffelerzeugnissen eingesetzt. Vom häufigen Verzehr ist abzuraten. | ||||||
221 - 228 | Natriumsulfit, Natriumhydrogensulfit, Natriummetabisulfit, Kaliummetabisulfit, Calicumsulfit, Calicumhydrogensulfit, Kaliumhydrogensulfit | Künstlich hergestellte Konservierungsstoffe. Verbindung der schwefligen Säure. siehe E 220. | |||||||
230 | Biphenyl, Diphenyl | Nur zugelassen gegen Schimmelund Pilzbefall für Schalen von Zitrusfrüchten oder deren Einwickelpapier. Auch als Pestizid zugelassen. Beim Schälen überträgt man einen Teil des Mittels auf das Fruchtfleisch, daher Hände nach dem Schälen oder Berühren des Einwickelpapiers gründlich waschen. Im Tierversuch wurden bei hohen Dosen innere Blutungen und Organveränderungen beobachtet. | Künstlich hergestellter Konservierungsstoff. | ||||||
231 - 232 | Orthophenylpenol, Natriumorthophenylpenol | Künstlich hergestellter Konservierungsstoffe. siehe E 230. Vom Verzehr behandelter Schalen ist abzuraten. Für Allergiker bei Hautkontakt bedenklich. | |||||||
233 | Thiabendazol | Künstlich hergestellter Konservierungsstoff. Zur Oberflächenbehandlung von Zitrusfrüchten und Bananen zugelassen. Bananen müssen nicht gekennzeichnet werden! Wird auch als Pestizid (z.B. bei Kartoffeln und Kernobst) und als Arzneimittel (z.B. gegen Würmer im Darm eingesetzt. | |||||||
234 | Nisin | Bei zu häufiger Aufnahme durch die Nahrung können Antibiotika als Arzneimittel ihren therapeutischen Wert verlieren. Resistente Krankheitserreger wären medizinisch nur noch schwer zu bekämpfen. | Künstlicher Konservierungsstoff mit antibiotischer Wirkung, durch Mikroorganismen hergestellt. Nur für Grieß-und Tapiokapudding sowie für gereiften Käse und Schmelzkäse zugelassen. | ||||||
235 | Natamycin | Darf nicht mehr als 5 mm in die Lebensmittel eindringen. Auch als Arzneimittel (zum Beispiel gegen Pilzinfektionen der Haut) zugelassen. Bei zu häufiger Aufnahme durch die Nahrung kann Natamycin seinen therapeutischen Wert als Arzneimittel verlieren. Resistente Krankheitserreger wären medizinisch nur noch schwer zu bekämpfen. | Künstlicher Konservierungsstoff mit antibiotischer Wirkung, durch Mikroorganismen hergestellt. Nur für die Oberflächenbehandlung von Käse und getrockneten, gepöckelten Wurstwaren zugelassen. | ||||||
239 | Hexamethylen-tetramin | Künstlicher Stoff, hergestellt aus Ammoniak und Formaldehyd. Nur für Provolone-Käse zugelassen. Gibt Formaldehyd in den Käse ab. Eine Restmenge von 25 mg pro kg Provolone-Käse ist zugelassen! Auch als Arzneimittel zur Desinfektion der Haut und Harnwege sowie als Konservierungsstoff zur äußerlichen Anwendung in Kosmetika zugelassen. | |||||||
242 | Dimethyldi-carbonat | Darf nur unterhalb der Nachweismenge in Getränken enthalten sein. Leider keine Kennzeichnungspflicht. | Künstlich hergestellter Stoff zur Entkeimung bei der Abfüllung von alkoholfreien Getränken, alkoholfreiem Wein und Flüssigteekonzentraten zugelassen. Es zerfällt nach kurzer Zeit vollständig in geringste Mengen Methanol und Kohlendioxid. Es können unter bestimmten Bedingungen, sehr selten geringe Spuren von Methylcarbamat entstehen. | ||||||
249 | Kaliumnitrit | Künstlich hergestellter Konservierungstoff. siehe E 250. | |||||||
250 | Natriumnitrit, Nitritpökelsalz | Hemmt die Entwicklung von gesundheitsgefärdenden Bakterien (Botulismus) im Fleisch. Beim Menschen behindert er den Sauerstofftransport im Blut. Das ist insbesondere für Säuglinge gefährlich. Zusammen mit Eiweißbestandteilen bei Temperaturen über 150 Grad Celsius können sich krebserregende Nitrosamine bilden. Daher rät die deutsche Krebshilfe möglichst wenig gepökelte Lebensmittel zu essen, zum Beispiel Kaßler, gekochten Schinken und fast alle Wurstwaren. | Künstlich hergestellter Konservierungstoff. | ||||||
251 - 252 | Natriumnitrat, Kaliumnitrat | Kann Blausucht (Sauerstoffelmangel) bei Säuglingen verursachen. | Künstlich hergestellter Konservierungstoffe. Gefahr der Umwandlung in Nitrit. Siehe E 250. | ||||||
260 | Essigsäure | Konzentrierte Säure kann zur Zerstörung von Körpergewebe führen. Kommt in Lebensmitteln nur in Konzentrationen vor, die keine Gesundheitsgefährdung hervorrufen können. | Künstlich hergestelltes Säuerungsmittel, mit Hilfe von Mikroorganismen hergestellt. Markanter saurer Eigengeschmack. Kommt in der Natur vor. | ||||||
261 - 263 | Kaliumacetat, Natriumacetat, Calciumacetat | Natürliche, pflanzliche oder künstlich hergestellte Säuerungsmittel. Verbindungen der Essigsäure. Siehe E 260. | |||||||
270 | Milchsäure | Künstlich hergestelltes Säuerungsmittel. Kommt in jedem Lebewesen vor. Kann bei Neugeborenen zu Stoffwechselstörungen führen, wenn der Verdauungsmechanismus noch nicht ausreichend entwickelt ist. Das gilt jedoch nur für D-Milchsäure. In Säuglingsnahrung ist nur die unbedenklichen Form L(+)-Milchsäure zugelassen. Gilt als unbedenklich. | |||||||
280 | Proporinsäure | Verursachte bei Ratten krebsähnliche Veränderungen des Vormagens. Wurde 1988 in Deutschland verboten und ist seit 1996 EU-weit wieder zugelassen. | Künstlich hergestellter Konservierungsstoff. Kann zu geschmacklichen und geruchlichen Beeinträchtigungen führen. Zugelassen für abgepacktes, geschnittenes Brot und vorverpackte Feinbackwaren, zum Beispiel Kuchen und Kekse. Kommt von Natur aus in einigen Käsesorten vor. | ||||||
281 - 283 | Natriumpropionat, Calciumpropionat, Kaliumpropionat | Künstlich hergestellte Konservierungsstoffe. Verbindungen der Propionsäure. Siehe E 280. | |||||||
284 - 385 | Borsäure, Natriumtetraborat (Borax) | Reichert sich im Körper an. Verursacht bei langfristiger Aufnahme Durchfälle und innere Organschäden. Hat als Konservierungsmittel in Lebensmitteln früher zu Vergiftungen geführt, ist daher heute nur noch für Störrogen (Kaviar) zugelassen. | Künstlich hergestellter Konservierungsstoff. Hochgiftig. | ||||||
290 | Kohlendioxid | Natürlichen, pflanzlich hergestelltes Treibgas oder Säuerungsmittel. Kommt in jeder lebenden Zelle vor. | |||||||
296 | Apfelsäure | Kann bei Neugeborenen zu Stoffwechselstörungen führen, wenn der Verdauungsmechanismus noch nicht ausreichend entwickelt ist. | Künstlich hergestelltes Säuerungsmittel. Saurer Eigengeschmack. Kommt im menschlichen Stoffwechsel vor. | ||||||
297 | Fumarsäure | Künstlich hergestelltes Säuerungsmittel. Kommt in jeder lebenden Zelle vor. Wird auch als Arzneimittel verwendet (gegen Schuppenflechte) und steigert die Futterverwertung bei Ferkeln. | |||||||
300 | Ascorbinsäure (L-) | Bei ständiger Überdosierung (mehrere Gramm täglich) kann das Abbauprodukt Oxalsäure zu Nieren- und Blasensteinbildung führen. | Künstlich hergestelltes Vitamin C, das zum Schutz vor Reaktionen mit Sauerstoff und als Mehlbehandlungsmittel eingesetzt wird. Wird aus technologischen Gründen zunehmend in Lebensmitteln verwendet. In Verbindung mit Nitritpökelsalz wird die unerwünschte Nitrosaminbildung gehemmt. | ||||||
301 - 302 | Natriumascorbat, Calciumascorbat | Künstlich hergestelltes Antioxidationsmittel. Natriumverbindung der Ascorbinsäure. Siehe E 300. | |||||||
305 | Fettsäureesther der Ascorbinsäure: Ascorbylpalmitat und Ascorbylstearat | Künstlich hergestelltes Antioxidationsmittel. Fettsäureestherverbindung der Ascorbinsäure. Siehe E 300. | |||||||
306 | Stark tocopherolhaltige Extrakte | Nur bei der überhöhter Einnahme von Vitamin E-Präparaten besteht die Gefahr einer gesundheitsschädlichen Überdosierung. | Natürliches Vitamin E aus Pflanzenölen. Antioxidationsmittel und Fettstabilisator. | ||||||
307 - 309 | Alpha-tocopherol, Gamma-tocopherol, Delta-tocopherol | Künstlich hergestellte Vitamin E. Antioxidationsmittel und Farbstabilisator. siehe E 306. | |||||||
310 | Propylgallat | Gallate stehen unter dem Verdacht, Allergien auszulösen. | Künstlich hergestelltes Antioxidationsmittel. Es besteht der Verdacht, daß dieser Stoff die Aufnahme von Eisen behindert. | ||||||
311 - 312 | Octylgallat, Dodecylgallat | Gallate stehen unter dem Verdacht, Allergien auszulösen. | Künstlich hergestellte Antioxidationsmittel. Siehe E 310. | ||||||
315 - 316 | Isoascorbinsäure, Natriumisoascorbat | Künstlich hergestelltes Antioxidationsmittel und Farbstabilisator. Nur für haltbar gemachte Fleisch- und Fischerzeugnisse, sowie tiefgefrorenen Fisch mit roter Haut zugelassen. Keine oder geringe Wirksamkeit als Vitamin C. | |||||||
320 - 321 | Butylhydroxyanisol (BHA), Butylhydroxytoluol (BHT) | Führte in hohen Dosen zur Benommenheit. Im Tierversuch wurden bei Ratten Geschwülste im Vormagen festgestellt. Bei der Aufnahme von hohen Dosen besteht die Gefahr der Anreicherung im Körper. BHA steht unter Verdacht, Allergien auszulösen. | Künstlich hergestelltes Antioxidationsmittel. | ||||||
322 | Lecithin | Natürlicher, pflanzlicher Emulgator. Antioxidationsmittel, Mehlbehandlungsmittel und Stabilisator aus Soja-, Sonnenblumen- oder Rapsöl. Kommt in jeder lebenden Zelle vor. | |||||||
325 | Natriumlactat | Kann bei Neugeborenen zu Stoffwechselstörungen führen, wenn der Verdauungsmechanismus noch nicht ausreichend entwickelt ist. Das gilt jedoch nur für D-Milchsäure. In Säuglingsnahrung ist nur die unbedenkliche Form (L+Milchsäure) zugelassen. | Künstlicher Säureregulator, Schmelzsalz und Festigungsmittel auf pflanzlicher Basis. Natriumverbindung der Milchsäure. ? siehe E 270. | ||||||
326 - 327 | Kaliumlactat, Calciumlactat | Künstliche Säureregulatoren, Schmelzsalz und Festigungsmittel auf pflanzlicher Basis, Milchsäureverbibdungen. Siehe E 270. | |||||||
330 | Citronensäure | Künstliches Säuerungsmittel auf pflanzlicher Basis. Wird mit Hilfe von Bakterien aus zuckerhaltigen Substanzen gewonnen. Natürliche Substanz im menschlichen Stoffwechsel. Nur bei sehr hohen, in Lebensmitteln nicht üblichen Anwendungsmengen, kann die Calciumaufnahme behindert werden. | |||||||
331 - 333 | Natriumcitrate: Mononatriumcitrat, Dinatriumcitrat, Trinatriumcitrat | Kaliumcitrate: Monokaliumcitrat, Trikaliumcitrat | Calciumcitrate: Monocalciumcitrat, Dicalciumcitrat, Tricalciumcitrat Künstliche Säuerungsmittel, Stabilisatoren und Antioxidationsmittel auf pflanzlicher Basis. Verbindungen der Citronensäure. Sehe E 330. | ||||||
334 | Weinsäure (L+) | Natürliches, pflanzliches Säuerungsmittel und Antioxidationsmittel. Behindert die Aufnahme von Calcium. | |||||||
335 - 337 | Natriumtartrate: Mononatriumtartrat, Dinatriumtartrat | Kaliumtartrate: Monokaliumtartrat, Dikaliumtartrat | Natriumkaliumtartrat Natürliche, pflanzliche Säuerungs-und Antioxidationsmittel. Verbindungen der Weinsäure. Wirken in hoher Dosis abführend. Siehe E 334. | ||||||
338 | Orthophosphorsäure | Hohe Phospataufnahmen können zu Knochenschwund und Kalkablagerungen führen. | Natürliches Antioxidationsmittel und Säuerungsmittel. Kann in hoher Dosis die Aufnahme von Calcium, Magnesium und Eisen im Körper behindern. | ||||||
339 - 341 | Natriumphosphate: Mononatriumphosphat, Dinatriumphosphat, Trinatriumphosphat Kaliumphosphate: Monokaliumphosphat, Dikaliumphosphat, Trikaliumphosphat Calciumphosphate: Monocalciumphosphat, Dicalciumphosphat, Tricalciumphosphat | Natürliche Antioxidationsmittel, Schmelzsalze und Säuerungsmittel, Phosphorsäureverbindung. Siehe E 338. | |||||||
350 | Natriummalate: Natriummalat, Natriumhydrogenmalat | Künstliche Säuerungsmittel. Natriumverbindung der Apfelsäure. Kommen in jeder lebenden Zelle vor.siehe E 296. | |||||||
351 - 352 | Kaliummalat, Calciummalat, Calciumhydrogenmalat | Künstliches Säuerungsmittel. Verbindungen der Apfelsäure. Kommen in jeder lebenden Zelle vor. Siehe E 296. | |||||||
353 | Metaweinsäure | Künstliches Säuerungsmittel und Stabilisator. Behindert die Aufnahme von Calcium. | |||||||
354 | Calciumtartrat | Künstliches Säuerungsmittel und Stabilisator. Behindert die Aufnahme von Calcium. | |||||||
355 | Adipinsäure | Künstliches Säuerungsmittel, Säureregulator und Geschmacksverstärker. | |||||||
356 - 357 | Natriumadipat, Kaliumadipat | Künstliche Säuerungsmittel und Kochsalzersatz. Natriumverbindung der Adipinsäureverbindungen. Salziger Geschmack. (E 355) | |||||||
363 | Bernsteinsäure | Künstliches Säuerungsmittel. Kommt in jeder lebenden Zelle vor. Leicht bitterer Geschmack. | |||||||
380 | Triammoniumcitrat | Ammoniumsalze können in hohen Dosen eine Übersäuerung von Körperflüssigkeiten sowie Beschwerden in Magen und Dünndarm verursachen. | Künstlicher Säureregulator und Farbstabilisator. | ||||||
385 | Calciumdinatriumethyl- endiamintetraacetat (Calciumdinatruim-EDTA) | Starke Bindung von Mineralstoffen, kann zu deutlichen Beeinträchtigungen im Stoffwechsel führen. Nicht für Kinder unter 2 Jahren geeignet. | Künstliches Antioxidationsmittel und Komplexbildner. Nur für Dosen und Glaskonserven (zum Beispiel Hülsenfrüchte, Pilze und Fische), Halbfettmargarine und gefrorene Krebstiere zugelassen.Wird als Medikament zur Behandlung von Schwermetallvergiftungen eingesetzt. | ||||||
400 | Alginsäure | Kann die Aufnahme von Mineralstoffen, zum Beispiel Calcium, Eisen, Mangan und Zink behindern. Bei regelmäßigen Verzehr kann es zu einer Unterversorgung mit diesen lebenswichtigen Mineralien kommen. | Natürliches, pflanzliches Verdickungs-, Gelier- und Überzugsmittel aus Braunalgen. | ||||||
401 - 404 | Natriumalginat, Kaliumalginat, Ammoniumalginat, Calciumalginat | Natürliche, pflanzliches Verdickungs-, Überzugs- und Geliermittel, Alginsäureverbindung. (E 400) | |||||||
405 | Propylenglycolalginat | Natürliches, pflanzliches Verdickungsmittel und Emulgator, Alginsäureverbindung. (E 400) | |||||||
406 | Agar- Agar | Unverdaulicher Stoff. Behindert die Aufnahme von Mineralstoffen und wirkt in hohen Dosen abführend. | Natürliches, pflanzliches Gelier- und Verdickungmittel aus Rotalgen. | ||||||
407 | Carrageen | Unverdaulicher Stoff. In hohen Dosen, die normalerweise in Lebensmitteln nicht vorkommen, können sie die Aufnahme von Mineralstoffen (zum Beispiel Kalium) behindern und abführend wirken. Bestimmte Carrageenverbindungen (Moleküle mittlerer Größe) haben bei Tierversuchen die Schleimhaut des Darmes geschädigt und den Darm anfälliger gegen Bakterien gemacht. Auf den Verpackungen ist nicht ersichtlich, welche Verbindung eingesetzt wird. | Natürliches, pflanzliches Gelier- und Verdickungsmittel aus Rotalgen. | ||||||
407a | Verarbeitete Euchema Algen | Natürliches, pflanzliches Gelier- und Verdickungsmittel aus Algen. | |||||||
410 | Johannesbrotkernmehl | Es ist unverdaulich und wirkt in hohen Dosen abführend. Derart hohe Mengen sind jedoch in Lebensmitteln unüblich. | Natürliches, pflanzliches Gelier- und Verdickungsmittel aus den Früchten des Johannisbrotbaumes. | ||||||
412 | Guarkernmehl | Unverdaulicher Stoff. Allergische Erscheinungen, wie Magen-Darm-Erkrankungen, Bäcker-Asthma oder Kontaktekzeme wurden beschrieben. | Natürliches, pflanzliches Verdickungs- und Mehlbehandlungsmittel sowie Füllstoff aus Samen der Guarpflanze. | ||||||
413 | Traganth | Unverdaulicher Stoff, der in hohen Dosen abführend wirkt. Derart hohe Mengen sind in Lebensmitteln unüblich. | Natürliches, pflanzliches Verdickungs- und Bindemittel aus der Rinde einer asiatischen Pflanze. | ||||||
414 | Gummi arabicum | Natürliches, pflanzliches Verdickungsmittel, Stabilisator und Füllstoff. Getrocknete Gummiabsonderung einer Akazienart. Darf in vielen Ländern (zum Beispiel Belgien und Frankreich) bestrahlt werden. | |||||||
415 | Xanthan | Unverdaulicher Stoff. Ruft im Tierversuch in hoher Dosis Durchfall hervor. Derart hohe Mengen sind jedoch in Lebensmitteln unüblich. | Künstliches Verdickungs- und Geliermittel auf pflanzlicher Basis. Wird mit Hilfe von Bakterien aus zuckerhaltigen Substraten gewonnen. | ||||||
416 | Karayagummi | Bindet Wasser im Verdauungstrakt, daher abführende Wirkung. Kann die Aufnahme von Mineralstoffen, zum Beispiel Calcium, behindern. | Natürliches, pflanzliches Verdickungs-, Überzugs- und Geliermittel. Gummiabsonderung aus der Rinde der Sterkulia-Pflanze. Auch als Abführmittel, Haarfestiger oder Haftpulver für Zahnprothesen im Handel. | ||||||
417 | Tarakernmehl | Pflanzliches Verdickungsmittel und Füllstoff aus dem Samen des Tara-Strauchs. | |||||||
418 | Gellan | Wird nicht vom Körper aufgenommen. Hat eine abführende Wirkung. | Künstliches Verdickungs- und Geliermittel auf pflanzlicher Basis. Wird mit Hilfe von Mikrooganismen auf zuckerhaltigen Nährböden produziert. | ||||||
420 | Sorbit, Sorbitsirup | Zulassung gilt für fast alle Lebensmittel in beliebig hoher Menge, obwohl über 20 g pro Tag zu Durchfall führen können. Diese Menge kann zum Beispiel in 30 g Diätkonfitüre enthalten sein. Im Tierversuch kommt es bei der Zufuhr in hoher Dosis zur Harnsteinbildung und zur Entstehung von Nierentumoren. Vom häufigen Verzehr (mehr als 20 Gramm täglich) ist abzuraten. | Künstlicher Zuckeraustauschstoff, Süßungsmittel, Feuchthaltemittel und Trägerstoff. Hergestellt durch chemische Umsetzung von Traubenzucker. Für Diabetiker geeignet. Greift nicht die Zähne an. Nicht für Getränke zugelassen. | ||||||
421 | Mannit | Kann zu Durchfall und Blähungen führen. Vom häufigen Verzehr (mehr als 50 Gramm täglich) ist abzuraten. | Künstlicher Zuckeraustauschstoff, Süßungsmittel, Feuchthaltemittel und Trägerstoff. Für Diabetiker geeignet. Greift nicht die Zähne an. | ||||||
422 | Glycerin | Künstlicher Füllstoff- und Feuchthaltemittel. Kommt von Natur aus in Fetten und Ölen vor. | |||||||
429 | Calciumoxid | Künstlicher Säureregulator. Wird auch als gebrannter Kalk oder Ätzkalk bezeichnet. | |||||||
431 | Polyoxyethylen(40)-stearat | Künstlicher Stoff. Nur für Wein zugelassen. | |||||||
432 - 436 | Polyoxyethylen-sorbitan-monooleat (Polysorbat 80) Polyoxyethylen-sorbitan-monopalmitat (Polysorbat 40) Polyoxyethylen-sorbitan-monostearat (Polysorbat 60) Polyoxyethylen-sorbitan-tristearat (Polysorbat 65) | Die Aufnahme von fettlöslichen Schadstoffen kann erhöht werden. Die Verdauung vieler anderer Stoffe wird verändert. | Künstliche Emulgatoren und Komplexbildner. | ||||||
440 | Pektine, Amidiertes Pektin | Natürliches oder künstliches Verdickungs- und Geliermittel auf pflanzlicher Basis. Aus Äpfel, Zuckerrüben oder Orangenschalen. Kommt von Natur aus in der Nahrung vor. Amidierte Pektine werden durch die Behandlung mit Ammoniak gewonnen und insbesondere für Gelierzucker und Gelierhilfen verwendet. | |||||||
442 | Ammoniumsalze von Phosphatidsäuren | Ammoniumsalze können in hohen Konzentrationen zu Übersäuerung und Blähungen führen. | Künstlich hergestellter Emulgator und Stabilisator. | ||||||
444 | Saccharose-acetat-isobutyrat | Künstlicher Stabilsator und Emulgator. Nur für aromatisierte, nichtalkoholische, trübe Getränke zugelassen. | |||||||
445 | Glycerinester aus Wurzelharz/Kolophonester | Künstlicher Stabilisator und Trübungsmittel. Wird durch unterschiedliche Verfahren aus Harzsäuren gewonnen. Nur für aromatisierte, nichtalkoholische, trübe Getränke zugelassen. Täuschen einen höheren Fruchtanteil bei Säften vor. | |||||||
450 - 453 | Diphosphate | Können in hohen Dosen die Aufnahme von Calcium, Magnesium und Eisen im Körper behindern. Hohe Phosphataufnahmen können zu Knochenschwund und Kalkablagerungen führen. | Künstliche Emulgatoren, Stabilisatoren und Säureregulatoren. Können in hohen Dosen die Aufnahme von Calcium, Magnesium und Eisen im Körper behindern. Hohe Phosphataufnahmen können zu Knochenschwund und Kalkablagerungen führen. Vom häufigen Verzehr ist abzuraten. | ||||||
460 | Cellulose, Mikrokristalline Cellulose, Cellulosepulver | Natürlicher Füllstoff und Trennmittel. Wird aus pflanzlichen Zellwänden gewonnen. Kann im Körper nicht verwertet werden. Regt die Verdauung an. | |||||||
461 - 464 | Methylcellulose, Ethycellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropyl- methylcellulose | Bei Dosierungen ab 6 Gramm sind abführende Wirkungen möglich. | Natürliche Verdickungmittel, mit Laugen behandelt. Siehe E 460. | ||||||
465 | Ethylmethylcellulose | Natürliches Verdickungmittel und Schaumstabilisator. Mit Laugen behandelt. siehe E 460. | |||||||
466 | Carboxymethylcellulose, Natriumcarboxymethyl- cellulose | Bei Dosierungen ab 5 Gramm sind abführende Wirkungen möglich. | Natürliches Verdickungmittel, mit Laugen behandelt. siehe E 460. | ||||||
470a - 470b | Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Speisefettsäuren, Magnesiumsalze von Speisefettsäuren | Natürliche Emulgatoren, Trägerstoffe und Schaummittel. Verbindung von Fetten und Säuren, die von Natur aus in jeder Zelle vorkommen. | |||||||
471 | Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren | Natürliche Emulgatoren, Überzugs- und Mehlbehandlungsmittel. Kommen in der Natur vor. | |||||||
472a | Essigsäurerester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren | Künstliche Emulgatoren, Überzugs- und Mehlbehandlungsmittel. | |||||||
472b | Milchsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren | Künstliche Emulgatoren, Überzugs- und Mehlbehandlungsmittel. | |||||||
472d | Citronensäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren | Künstliche Emulgatoren, Überzugs- und Mehlbehandlungsmittel. | |||||||
472e - 427f | Weinsäureester, Mono- und Diacetylweinsäureester, Gemischte Essig- und Weinsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren | Es besteht der Verdacht, daß Anreicherungen im Körper bei hohen Konzentrationen möglich sind, insgesamt zuviel Weinsäure aufgenommen und Calcium im Körper gebunden wird. Derartig hohe Konzentrationen kommen normalerweise in Lebensmitteln nicht vor. | Künstliche Mehlbehandlungsmittel und Emulgatoren. Führen zum "Aufblähen" von Brötchen und sonstigen Backwaren. | ||||||
473 - 474 | Zuckerester von Speisefettsäuren, Zuckerglyceride | Künstliche Emulgatoren und Mehlbehandlungsmittel. Lösungsmittelreste können in geringen Mengen enthalten sein. | |||||||
475 | Polyglycerinester von Speisefettsäuren | Künstliche Emulgatoren und Stabilisatoren. Kommen leicht verändert in der Natur vor. | |||||||
476 | Polyglycerin-Ployricinoleat | Im Tierversuch wurden bei hoher Dosis Nieren- und Lebervergrößerungen festgestellt. | Künstlicher Emulgator und Stabilisator. Nur zugelassen für fettreduzierte und fettarme Aufstriche und Salatsaucen, Süßwaren auf Kakaobasis sowie Schokolade. | ||||||
477 | Propylenglycolester von Speisefettsäuren | Künstliche Emulgatoren und Kristallbeeinflusser von Hartfetten. | |||||||
479 | Thermooxidiertes Sojaöl mit Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren | Künstliche Emulgatoren und Trennmittel. Sie Bestandteil von gebrauchtem Fritierfett. Nur für Fettemulsionen zum Braten zugelassen. | |||||||
481 - 481 | Natriumstearoyl-2-lactylat, Calciumstearoyl-2-lactylat | Künstlicher Emulgator und Mehlbehandlungsmittel. | |||||||
483 | Stearyltartrat | Künstlicher Emulgator und Mehlbehandlungsmittel. | |||||||
491 | Sorbitanmonostearat | Die noch akzeptierbare tägliche Aufnahme kann schon durch den Verzehr von 150 g Schokolade, 150 Gramm Feinbackwaren oder 300 g Desserts und Zuckerwaren überschritten werden. In hoher Dosis (ab 25 Prozent im Futter) wurden im Tierversuch Organschäden, Durchfall und Blasensteine festgestellt. | Künstlicher Emulgator, Entschäumer oder Fettkristallbeschleuniger. | ||||||
492 - 495 | Sorbitantristearat, Sorbitanmonolaurat, Sorbitanmonooleat, Sorbitanmonopalmitat | Künstliche Emulgatoren, Entschäumer oder Fettkristallbeschleuniger. (E 491.) | |||||||
500 | Natriumcarbonate: Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat und Natriumsesquicarbonat | Können in hoher, für Lebensmittel nicht üblicher Dosis, zu Nierenschädigungen und verstärkter Magensäurebildung führen. | Künstliche Backtriebmittel, Trennmittel und Säureregulatoren. Auch als Soda oder Natron bekannt. | ||||||
501 | Kaliumcarbonate: Kaliumcarbonat und Kaliumhydrogencarbonat | Künstliche Backtriebmittel, Trennmittel und Säureregulatoren. Auch als Pottasche bekannt, traditionelle Triebmittel für Lebkuchen. | |||||||
503 | Ammoniumcarbonate: Ammoniumcarbonat und Ammoniumhydrogencarbonat | Ammoniumsalze können in hoher, in Lebensmitteln nicht üblicher Dosis, zur Übersäuerung des Blutes führen. | Künstliche Backtriebmittel, Trennmittel und Säureregulatoren. Auch als Hirschhornsalz bekannt. Ammoniumsalze können in hoher, in Lebensmitteln nicht üblicher Dosis, zur Übersäuerung des Blutes führen. | ||||||
504 | Magnesiumcarbonate: Magnesiumcarbonat und Magnesiumhydrogencarbonat Künstliche Backtriebmittel, Trennmittel und Säureregulatoren. | ||||||||
507 | Salzsäure | Konzentrierte Säure kann zur Zerstörung von Körpergewebe führen. Derartige Konzentrationen kommen in Lebensmitteln nicht vor. | Künstliches Säuerungsmittel. Kommt in der Natur vor. Wird zur Herstellung von Würzen und Zuckersirup eingesetzt. | ||||||
508 - 511 | Magnesiumchlorid, Calciumchlorid, MagnesiumchloridKünstliche Geschmacksverstärker und Festigungsmittel. Verbindungen der Salzsäure. | ||||||||
512 | Zinn-II-Chlorid | Kann in hohen Dosen zu metallischem Beigeschmack, Übelkeit und Erbrechen führen. | Künstliches Antioxidationsmittel und Farbstabilisator. Nur für Dosen- und Glaskonserven von Spargel zugelassen, um die weiße Farbe zu erhalten. | ||||||
513 | Schwefelsäure | Konzentrierte Säure kann zur Zerstörung von Körpergewebe führen. Derartige Konzentrationen kommen in Lebensmitteln nicht vor. | Künstliches Säuerungsmittel. Wird zur Herstellung von Würzen und Zuckersirup eingesetzt. Kommt in der Natur vor. | ||||||
514 | Natriumsulfate: Natriumsulfat und Natriumhydrogensulfat | Werden auch als Glaubersalz (Abführmitel) bezeichnet. Können in hoher Dosis Störungen des Calciumstoffwechsels verursachen. | Künstliche Säureregulatoren, Trägerstoffe und Festigungsmittel. | ||||||
515 | Kaliumsulfate: Kaliumsulfat und Kaliumhydrogensulfat | Können in hoher Dosis Störungen des Calciumstoffwechsels verursachen. | Künstliche Säureregulatoren, Trägerstoffe und Festigungsmittel. | ||||||
516 | Calciumsulfat | Künstlicher Säureregulator, Trägerstoff und Festigungsmittel. Zusatzstoff wird auch als Gips bezeichnet. | |||||||
517 | Ammoniumsulfat | Ammoniumsalz kann zur Übersäuerung des Blutes und zu Magen-Darm-Beschwerden führen. Kann in hoher Dosis Störungen des Calciumstoffwechsels verursachen. | Künstlicher Säureregulator, Trägerstoff und Festigungsmittel. | ||||||
520 | Aluminiumsulfat | Führt zur Aluminiumbelastung des Körpers. Nierenkranke können Aluminium im Körper anreichern. Aluminium steht in Verdacht, die Alzheimer-Krankheit mit zu verursachen. Kann in hoher Dosis Störungen des Calciumstoffwechsels verursachen. Für Alzheimer-Patienten bedenklich. | Künstliches Festigungs- und Backtriebmittel. Nur für Eiklar, kandiertes, kristalliertes und glasiertes Obst und Gemüse zugelassen. | ||||||
521 - 523 | Aluminiumnatriumsulfat, Aluminiumkaliumsulfat, Aluminiumammoniumsulfat | Für Alzheimer Patienten bedenklich. | Künstliches Festigungs- und Backtriebmittel. (E 520) | ||||||
524 | Natriumhydroxid | Künstlicher Säureregulator. Ist auch als Ätznatron oder Natronlauge bekannt. Zusatzstoff wird für Laugengebäck oder bei Oliven zur Beiseitung des Bittergeschmacks verwendet. | |||||||
525 | Kaliumhydroxid | Künstlicher Säureregulator. Zusatzstoff wird auch als Ätzkali oder Kalilauge bezeichnet. | |||||||
526 | Calciumhydroxid | Künstlicher Säureregulator. Wird auch als gelöschter Kalk oder Kalkmilch bezeichnet. | |||||||
527 | Ammoniumhydroxid | Ammoniumsalze können eine Übersäuerung des Blutes und Beschwerden im Magen-Darm-Trakt verursachen. Derartig hohe Konzentrationen kommen normalerweise in Lebensmitteln nicht vor. | Künstlicher Säureregulator. Wird auch als Ammoniak bezeichnet. | ||||||
528 | Magnesiumhydroxid | Künstlicher Säureregulator. | |||||||
530 | Magnesiumoxid | Künstlicher Säureregulator. | |||||||
535 | Natriumferrocyanid | Künstliche Rieselhilfe, Trennmittel und Stabilisator. Nur für Kochsalz und Kochsalzersatz zugelassen. Verbindung der hochgiftigen Blausäure. Aufgrund ihrer Bindung an Eisen verliert sie ihre Giftigkeit. Darf nur in sehr geringer Dosis eingesetzt werden. | |||||||
536 u. 538 | Kaliumferrocyanid, Calciumferrocyanid | Künstliche Rieselhilfe, Trennmittel und Stabilisator. ( E 535.) | |||||||
541 | Saures Natriumaluminiumphosphat | Führt zu Aluminiumbelastung des Körpers. Nierenkranke können Aluminium im Körper anreichern. Aluminium steht in Verdacht, die Alzheimer-Krankheit mit zu verursachen. | Künstliches Backtriebmittel. Nur für feine Backwaren zugelassen. | ||||||
551 - 552 | Siliciumdioxid, Calciumsilicat | Künstliche Trennmittel. Wird nicht vom Körper aufgenommen. Kommt in der Natur vor. | |||||||
553a | Magnesiumsilicat, Magnesiumtrisilicat | Magnesiumtrisilicate lösten im Tierversuch in hohen Dosen Nierenschäden aus. | Natürliche Trennmittel. | ||||||
553b | Talkum | Natürliches Trennmittel. Wird nicht vom Körper aufgenommen. | |||||||
554 | Natriumaluminiumsilicat | Führt zur Aluminiumbelastung des Körpers. Nierenkranke können Aluminium im Körper anreichern. Aluminium steht in Verdacht, die Alzheimer-Krankheit mit zu verursachen. | Natürliches Trennmittel. | ||||||
555 - 556 | Kaliumaluminiumsilicat, Calciumaluminiumsilicat | Für Alzheimerpatienten bedenklich. | Natürliches Trennmittel. ( E 554.) | ||||||
558 | Bentonit | Natürliches Trennmittel. Vulkanisches Tongestein. Gilt als unbedenklich. | |||||||
559 | Aluminiumsilicat (Kaolin) | Führt zur Aluminiumbelastung des Körpers. Nierenkranke können Aluminium im Körper anreichern. Aluminium steht in Verdacht, die Alzheimer-Krankheit mit zu verursachen. | Natürliches Trennmittel. | ||||||
570 | Fettsäuren | Natürliche Emulgatoren, Überzugsmittel und Trennmittel. Kommen in jeder lebenden Zelle vor. | |||||||
574 | Gluconsäure | Einzeldosen ab 20 Gramm können abführend wirken. Vom Verzehr über 20 Gramm ist abzuraten. | Künstlicher Säureregulator, Stabilisator und Komplexbildner. | ||||||
575 - 578 | Glucono-delta-Lacton, Natriumgluconat, Kaliumgluconat, Calciumgluconat | Vom Verzehr über 20 Gramm ist abzuraten. | Natürlicher Säureregulator, Stabilisator und Komplexbildner. Milchsäureverbindung der Gluconsäure. (E 574) | ||||||
579 | Eisen-II-gluconat | Vom Verzehr über 20 Gramm ist abzuraten. | Künstlicher Säureregulator, Stabilisator und Komplexbildner. Calciumverbindung der Gluconsäure. Nur für dunkel gefärbte Oliven. (E 574) | ||||||
585 | Eisen-II-lactat | Künstlicher Farbstabilisator. Nur für dunkel gefärbte Oliven zugelassen. | |||||||
620 | Glutaminsäure | Steht unter dem Verdacht, bis zur zwei Stunden nach dem Verzehr bei empfindlichen Menschen ein Taubheitsgefühl im Nacken, Rücken und Armen sowie Herzklopfen, Kopfschmerzen und Schwächegefühl auszulösen. Überdosierungen sind möglich, weil diese von der Zunge nicht mehr wahrgenommen werden. Durch neuere Studien konnte der Verdacht zwar nicht bestätigt, aber auch nicht ganz ausgeräumt werden. Gentechnische Herstellung möglich. | Künstlicher Geschmacksverstärker auf pflanzlicher Basis. | ||||||
621 - 625 | Mononatriumglutamat, Monokaliumglutamat, Calciumdiglutamat, Monoammoniumglutamat, Magnesiumdiglutamat | Künstliche Geschmacksverstärker auf pflanzlicher Basis.Glutaminsäure-Verbindungen. ( E 620) | |||||||
626 - 629 | Gunaylsäure, Dinatriumguanylat, Dikaliumguanylat, Calciumguanylat | Künstliche Geschmacksverstärker auf pflanzlicher Basis. Bis zu 20 fach stärkere Geschmacksverstärkung als Glutaminsäure-Verbindungen. | |||||||
630 - 633 | Inosinsäure, Dinatriuminosinat, Dikaliuminosinat, Dicalciuminosinat | Natürlicher, pflanzlicher Geschmacksverstärker. Zehn- bis 20fach stärkere Geschmackswirkung als Glutaminsäure. | |||||||
634 - 635 | Calcium 5'-ribonucleotid, Dinatrium 5'-ribonucleotid | Natürlicher Geschmacksverstärker. | |||||||
640 | Glycin und dessen Natriumsalze | Künstliche Geschmacksverstärker. Süßliche Eiweißbausteine, kommen auch in der Natur vor. Intensivieren den Geschmack von Süßstoffen. | |||||||
900 | Dimethylpolysiloxan | Künstliches Schaumverhütungsmittel. | |||||||
901 | Bienenwachs weiß und gelb | Natürliches Trenn- und Überzugsmittel. Unverdaulich. Wird durch Ausschmelzen von Honigwaben gewonnen. | |||||||
902 | Candelillawachs | Natürliches Trenn- und Überzugsmittel. Unverdaulich. Wird aus einer Wüstenpflanze gewonnen. | |||||||
903 | Carnaubawachs | Natürliche Trenn- und Überzugsmittel. Unverdaulich. Wird aus einer brasilianischen Wachspalme gewonnen. | |||||||
904 | Schellack | Natürliches Trenn-und Überzugsmittel. Wird aus den Ausscheidungen der Gummischild-Lacklaus. | |||||||
912 | Montansäureester | Nur zur Oberflächenbehandlung von Zitrusfrüchten. Im Tierversuch wurden gesundheitsschädliche Auswirkungen festgestellt. Vom Verzehr der Schale ist abzuraten. | Natürliche Überzugsmittel. Pflanzenwachse, die aus Braunkohle extrahiert werden. | ||||||
914 | Polyethylenwachsoxidate | Vom Verzehr der Schale ist abzuraten. | Künstliche Überzugsmittel. Nur zur Oberflächenbehandlung von Zitrusfrüchten zugelassen. | ||||||
927 | Carbamid | Natürlicher Stabilisator. Nur für Kaugummi ohne Zuckerzusatz zugelassen. | |||||||
938 - 939 u. 941 | Argon, Helium, Stickstoff | Natürliches Treib- und Schutzgas. | |||||||
942 | Distickstoffmonoxid | Ökologisch bedenklich, weil es den "Treibhauseffekt" mit verursacht. | Natürliches Treibgas und Extraktionslösemittel. Wird auch Lachgas genannt und beispielsweise als Narkosemittel eingesetzt. | ||||||
948 - 949 | Sauerstoff, Wasserstoff | Natürliches Treib- und Schutzgas. | |||||||
950 | Acesulfam-K | Die duldbare tägliche Aufnahmemenge beträgt 15 Milligramm/Kilogramm Körpergewicht. | Künstlicher Süßstoff und Geschmacksverstärker. Wirkt 200mal süßer als Zucker. | ||||||
951 | Aspartam | Wird teilweise gentechnisch hergestellt. Kann Verunreinigungen enthalten, die in hohen Konzentrationen gesundheitsschädlich sind. Außerdem wird Phenylalanin abgespalten. Die duldbare tägliche Aufnahmemenge beträgt 40 Milligramm/Kilogramm Körpergewicht. Für Menschen mit Phenylketonurie bedenklich. | Künstlicher Süßstoff und Geschmacksverstärker. Wirkt 200 mal süßer als Zucker. Eiweißbaustein. Für gentechnisch hergestelltes Aspartam ist eine abschließende Bewertung zur Zeit nicht möglich. | ||||||
952 | Cyclohexansulfamidsäure und ihre Natrium- und Calcium-Salze, Cyclamat | Führten im Tierversuch in hohen Dosen zu Blasenkrebs, verminderter Fruchtbarkeit und Zellveränderungen. In neueren Untersuchungen konnten diese Befunde nicht bestätigt werden. Die duldbare tägliche Aufnahmemenge beträgt 11 Milligramm/Kilogramm Körpergewicht. | Künstliche Süßstoffe. Wirken 30- bis 50mal süßer als Zucker. | ||||||
953 | Isomalt | Aufnahmemengen über 20 bis 30 Gramm können zu Durchfall und Blähungen führen. Diese Menge ist zum Beispiel in einer halben Tafel Diät-Schokolade enthalten. Vom Verzehr von über 20 Gramm täglich ist abzuraten. | Künstliches Süßungsmittel und Zuckeraustausch. Wirkt abführend. Greift nicht die Zähne an. Hat etwa die halbe Süßkraft von Zucker. | ||||||
954 | Saccharin und seine Natrium-, Kalium- und Calciumsalze | Verursachen im Tierversuch Blasenkrebs und können die Entstehung von Krebsgeschwüren und eine gesteigerte Zellwucherung unterstützen. Ein entsprechender Warnhinweis ist in den USA vorgeschrieben. Die duldbare tägliche Aufnahmemenge beträgt 5 Milligramm/Kilogramm Körpergewicht. | Künstliche Süßstoffe. Können bitteren und metallischen Beigeschmack hervorrufen. Wirken 500mal süßer als Zucker. | ||||||
957 | Thaumatin | Natürlicher Süßstoff und Geschmacksverstärker für Aromen. Wirkt 2500mal süßer als Zucker. Eiweißbaustein aus einer afrikanischen Pflanze. Kann auch gentechnisch hergestellt werden. Gilt als unbedenklich. Für gentechnisch hergestelltes Thaumatin ist eine abschließende Bewertung zur Zeit nicht möglich. | |||||||
959 | Neohesperidin DC | Die duldbare tägliche Aufnahmemenge beträgt 5 Milligramm/Kilogramm Körpergewicht. | Künstlicher Süßstoff und Geschmacksverstärker. Wirkt 600mal süßer als Zucker. Kommt auch von Natur in Zitrusfrüchten vor. Die duldbare tägliche Aufnahmemenge beträgt 5 Milligramm/Kilogramm Körpergewicht. Gilt als unbedenklich. | ||||||
965 | Maltit, Maltitsirup | Bei Tagesdosen über 30 bis 50 Gramm bei Erwachsenen und 20 Gramm bei Kindern können Durchfälle oder Blähungen auftreten. Vom Verzehr von über 30 Gramm bzw. 20 Gramm bei Kindern täglich ist abzuraten. | Künstliches Süßungsmittel und Feuchteregulator. Hat eine geringere Süßkraft als Zucker. | ||||||
966 | Lactit | Bei Tagesdosen über 50 Gramm können Durchfälle und Blähungen auftreten. Vom Verzehr von über 50 Gramm täglich ist abzuraten. | Künstliches Süßungsmittel und Trägerstoff. Hat halb soviel Süßkraft wie Zucker. Wird aus Milchzucker hergestellt. | ||||||
967 | Xylit | Kann Durchfälle und Blähungen verursachen. Vom einmaligen Verzehr von über 20 Gramm oder insgesamt 50 Gramm täglich ist abzuraten. | Künstlich hergestelltes Süßungsmittel und Trägerstoff. Hat ähnliche Süßkraft wie Zucker. | ||||||
999 | Quillajaextrakt | Enthält Blutgifte (Saponine) und war daher lange in Deutschland verboten. Nur für aromatisierte nicht-alkoholische Getränke auf Wasserbasis zugelassen. Der ADI-Wert wird bei Erwachsenen (70 Kilogramm Körpergewicht) bereits mit 1.75 Liter Ginger Ale erreicht. | Natürliches Schaummittel aus der Rinde des Quillaja-Baumes. Stabilisiert eine dauerhafte Schaumbildung. | ||||||
1105 | Lysozym | Kann Gentechnisch hergestellt werden | Natürlich oder gentechnisch hergestellter Konservierungsstoff für Hart- sowie Schnittkäse und als Enzym für alle Lebensmittel. Die natürliche Herstellung erfolgt aus Eiklar. | ||||||
1200 | Polydextrose | Kann abführend wirken. Vom einmaligen Verzehr von über 50 Gramm oder 90 Gramm täglich ist abzuraten. | Künstlicher Füllstoff, Feuchteregulator und Texturverbesserer. | ||||||
1201 - 1202 | Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylpolypyrrolidon | Künstliches Flockungsmittel, um Trübstoffe in Getränken zu binden. Wird nach Anwendung weitestgehend wieder entfernt. Nur zugelassen bei Wein, Diätlebens- und Süßungsmitteln. Muß nicht deklariert werden. | |||||||
1404 | Oxidierte Stärke | Natürliches Verdickungs-, Überzugsmittel und Füllstoff. | |||||||
1410 - 1414 | Monostärkephosphat, Distärkephosphat, Phosphatiertes Distärkephosphat, Acetyliertes Distärkephosphat | Phosphatverbindungen können in hoher Dosis, die normalerweise nicht in Lebensmittel vorkommt, die Aufnahme von Calcium, Magnesium und Eisen behindern. | Natürliches Verdickungs-, Überzugsmittel und Füllstoff. | ||||||
1420 u. 1422 | Acetylierte Stärke, Acetyliertes Distärkeadipat | Natürliche Verdickungsmittel, Stabilisator und Füllstoff. | |||||||
1440 | Hydroxypropylstärke | In Tierversuchen traten bei Fütterungen in hoher Dosis, die in Lebensmitteln normalerweise nicht vorkommt, und gleichzeitigem Magnesiummangel akute Nierenschädigungen auf. | Natürliches Verdickungs- und Geliermittel. Darf bedenkliche Verunreinigungen wie Propylenchlorhydrine und Epoxide enthalten. | ||||||
1442 | Hydroxypropyldistärke- phosphat | Phosphatverbindungen können in hoher Dosis die Aufnahme von Calcium, Magnesium und Eisen behindern. | Natürliches Verdickungs- und Geliermittel, Phosphatverbindung der Hydroxypropylstärke. Siehe E 1440. | ||||||
1450 | Stärkenatrium- octenylsuccinat | In hohen Konzentrationen, die in Lebensmitteln nicht vorkommen, und einem gleichzeitigen Calciumüberschuß in der Nahrung wurden in Tierversuchen Nierenveränderungen festgestellt. | Natürliches Verdickungsmittel und Stabilisator. | ||||||
1505 | Triethylcitrat | Künstlicher Trägerstoff. Nur für Eiklarpulver zugelassen. | |||||||
1518 | Glycerintriacetat (Triacetin) | Künstlicher Trägerstoff. |
Legende: | |
Gilt als unbedenklich. | |
Vom Verzehr ist abzuraten. | |
Für Allergiker bedenklich. | |
Abschließende Bewertung nicht möglich | |
Für Bio-Lebensmittel… | |
…tierischen Ursprungs | |
…pflanzlichens Ursprungs |