E-Nummern 400-499

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E-Nr.Verkehrs-
bezeichnung
leerleerleerleerleerleerErklärungBemerkung
400AlginsäureabzuratenbioKann die Aufnahme von Mineral­s‍toffen, zum Beispiel Calcium, Eisen, Mangan und Zink behindern. Bei regelmäßigen Verzehr kann es zu einer Unterversorgung mit diesen lebenswichtigen Mineralien kommen.Natürliches, pflanzliches Verdickungs-, Gelier- und Überzugsmittel aus Braunalgen.
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Natriumalginat, Kaliumalginat, Ammoniumalginat, CalciumalginatabzuratenNatürliche, pflanzliches Verdickungs-, Überzugs- und Geliermittel, Alginsäureverbindung. (E 400)
405PropylenglycolalginatabzuratenNatürliches, pflanzliches Verdickungsmittel und Emulgator, Alginsäureverbindung. (E 400)
406Agar- AgarabzuratenbiobioUnverdaulicher Stoff. Behindert die Aufnahme von Mineral­s‍toffen und wirkt in hohen Dosen abführend.Natürliches, pflanzliches Gelier- und Verdickungmittel aus Rotalgen.
407CarrageenabzuratenbiobioUnverdaulicher Stoff. In hohen Dosen, die normalerweise in Lebensmitteln nicht vorkommen, können sie die Aufnahme von Mineral­s‍toffen (zum Beispiel Kalium) behindern und abführend wirken. Be­s‍timmte Carrageenverbindungen (Moleküle mittlerer Größe) haben bei Tierversuchen die Schleimhaut des Darmes geschädigt und den Darm anfälliger gegen Bakterien gemacht. Auf den Verpackungen ist nicht ersichtlich, welche Verbindung eingesetzt wird.Natürliches, pflanzliches Gelier- und Verdickungsmittel aus Rotalgen.
407aVerarbeitete Euchema AlgenbedenklichNatürliches, pflanzliches Gelier- und Verdickungsmittel aus Algen.
410JohannesbrotkernmehlbedenklichbiobioEs ist unverdaulich und wirkt in hohen Dosen abführend. Derart hohe Mengen sind jedoch in Lebensmitteln unüblich.Natürliches, pflanzliches Gelier- und Verdickungsmittel aus den Früchten des Johannisbrotbaumes.
412GuarkernmehlbedenklichbiobioUnverdaulicher Stoff. Allergische Erscheinungen, wie Magen-Darm-Erkrankungen, Bäcker-Asthma oder Kontaktekzeme wurden beschrieben.Natürliches, pflanzliches Verdickungs- und Mehlbehandlungsmittel sowie Füll­s‍toff aus Samen der Guarpflanze.
413TraganthunbedenklichUnverdaulicher Stoff, der in hohen Dosen abführend wirkt. Derart hohe Mengen sind in Lebensmitteln unüblich.Natürliches, pflanzliches Verdickungs- und Bindemittel aus der Rinde einer asiatischen Pflanze.
414Gummi arabicumbedenklichNatürliches, pflanzliches Verdickungsmittel, Stabilisator und Füll­s‍toff. Getrocknete Gummiabsonderung einer Akazienart. Darf in vielen Ländern (zum Beispiel Belgien und Frankreich) bestrahlt werden.
415XanthanunbedenklichbiobioUnverdaulicher Stoff. Ruft im Tierversuch in hoher Dosis Durchfall hervor. Derart hohe Mengen sind jedoch in Lebensmitteln unüblich.Künstliches Verdickungs- und Geliermittel auf pflanzlicher Basis. Wird mit Hilfe von Bakterien aus zuckerhaltigen Substraten gewonnen.
416KarayagummiabzuratenBindet Wasser im Verdauungstrakt, daher abführende Wirkung. Kann die Aufnahme von Mineral­s‍toffen, zum Beispiel Calcium, behindern.Natürliches, pflanzliches Verdickungs-, Überzugs- und Geliermittel. Gummiabsonderung aus der Rinde der Sterkulia-Pflanze. Auch als Abführmittel, Haarfe­s‍tiger oder Haftpulver für Zahnprothesen im Handel.
417TarakernmehlbedenklichPflanzliches Verdickungsmittel und Füll­s‍toff aus dem Samen des Tara-Strauchs.
418GellanabzuratenWird nicht vom Körper aufgenommen. Hat eine abführende Wirkung.Künstliches Verdickungs- und Geliermittel auf pflanzlicher Basis. Wird mit Hilfe von Mikrooganismen auf zuckerhaltigen Nährböden produziert.
420Sorbit, SorbitsirupZulassung gilt für fast alle Lebensmittel in beliebig hoher Menge, obwohl über 20 g pro Tag zu Durchfall führen können. Diese Menge kann zum Beispiel in 30 g Diätkonfitüre enthalten sein. Im Tierversuch kommt es bei der Zufuhr in  hoher Dosis zur Harn­s‍teinbildung und zur Ent­s‍tehung von Nierentumoren. Vom häufigen Verzehr (mehr als 20 Gramm täglich) ist abzuraten.Künstlicher Zuckerau­s‍tausch­s‍toff, Süßungsmittel, Feuchthaltemittel und Träger­s‍toff. Herge­s‍tellt durch chemische Umsetzung von Traubenzucker. Für Diabetiker geeignet. Greift nicht die Zähne an. Nicht für Getränke zugelassen.
421MannitKann zu Durchfall und Blähungen führen. Vom häufigen Verzehr (mehr als 50 Gramm täglich) ist abzuraten.Künstlicher Zuckerau­s‍tausch­s‍toff, Süßungsmittel, Feuchthaltemittel und Träger­s‍toff. Für Diabetiker geeignet. Greift nicht die Zähne an.
422GlycerinunbedenklichbioKünstlicher Füll­s‍toff- und Feuchthaltemittel. Kommt von Natur aus in Fetten und Ölen vor.
429CalciumoxidunbedenklichKünstlicher Säureregulator. Wird auch als gebrannter Kalk oder Ätzkalk bezeichnet.
431Polyoxyethylen(40)-stearatnicht bewertetKünstlicher Stoff. Nur für Wein zugelassen.
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Polyoxyethylen-sorbitan-monooleat (Polysorbat 80) Polyoxyethylen-sorbitan-monopalmitat (Polysorbat 40) Polyoxyethylen-sorbitan-mono­s‍tearat (Polysorbat 60) Polyoxyethylen-sorbitan-tri­s‍tearat (Polysorbat 65)abzuratenDie Aufnahme von fettlöslichen Schad­s‍toffen kann erhöht werden. Die Verdauung vieler anderer Stoffe wird verändert.Künstliche Emulgatoren und Komplexbildner.
440Pektine, Amidiertes PektinunbedenklichbiobioNatürliches oder künstliches Verdickungs- und Geliermittel auf pflanzlicher Basis. Aus Äpfel, Zuckerrüben oder Orangenschalen. Kommt von Natur aus in der Nahrung vor. Amidierte Pektine werden durch die Behandlung mit Ammoniak gewonnen und insbesondere für Gelierzucker und Gelierhilfen verwendet.
442Ammoniumsalze von Phosphatidsäurennicht bewertetAmmoniumsalze können in hohen Konzentrationen zu Übersäuerung und Blähungen führen.Künstlich herge­s‍tellter Emulgator und Stabilisator.
444Saccharose-acetat-isobutyratnicht bewertetKünstlicher Stabilsator und Emulgator. Nur für aromatisierte, nichtalkoholische, trübe Getränke zugelassen.
445Glycerine­s‍ter aus Wurzelharz/Kolophone­s‍ternicht bewertetKünstlicher Stabilisator und Trübungsmittel. Wird durch unterschiedliche Verfahren aus Harzsäuren gewonnen. Nur für aromatisierte, nichtalkoholische, trübe Getränke zugelassen. Täuschen einen höheren Fruchtanteil bei Säften vor.
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DiphosphateabzuratenKönnen in hohen Dosen die Aufnahme von Calcium, Magnesium und Eisen im Körper behindern. Hohe Phosphataufnahmen können zu Knochenschwund und Kalkablagerungen führen.Künstliche Emulgatoren, Stabilisatoren und Säureregulatoren. Können in hohen Dosen die Aufnahme von Calcium, Magnesium und Eisen im Körper behindern. Hohe Phosphataufnahmen können zu Knochenschwund und Kalkablagerungen führen. Vom häufigen Verzehr ist abzuraten.
460Cellulose, Mikrokristalline Cellulose, CellulosepulverunbedenklichNatürlicher Füll­s‍toff und Trennmittel. Wird aus pflanzlichen Zellwänden gewonnen. Kann im Körper nicht verwertet werden. Regt die Verdauung an.
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Methylcellulose, Ethycellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropyl- methylcelluloseunbedenklichBei Dosierungen ab 6 Gramm sind abführende Wirkungen möglich.Natürliche Verdickungmittel, mit Laugen behandelt. Siehe E 460.
465EthylmethylcelluloseunbedenklichNatürliches Verdickungmittel und Schaum­s‍tabilisator. Mit Laugen behandelt. siehe E 460.
466Carboxymethylcellulose, Natriumcarboxymethyl- celluloseunbedenklichBei Dosierungen ab 5 Gramm sind abführende Wirkungen möglich.Natürliches Verdickungmittel, mit Laugen behandelt. siehe E 460.
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470b
Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Speisefettsäuren,  Magnesiumsalze von SpeisefettsäurenunbedenklichNatürliche Emulgatoren, Träger­s‍toffe und Schaummittel. Verbindung von Fetten und Säuren, die von Natur aus in jeder Zelle vorkommen.
471Mono- und Diglyceride von SpeisefettsäurenunbedenklichNatürliche Emulgatoren, Überzugs- und Mehlbehandlungsmittel. Kommen in der Natur vor.
472aEssigsäurere­s‍ter von Mono- und Diglyceriden von SpeisefettsäurenunbedenklichKünstliche Emulgatoren, Überzugs- und Mehlbehandlungsmittel.
472bMilchsäuree­s‍ter von Mono- und Diglyceriden von SpeisefettsäurenunbedenklichKünstliche Emulgatoren, Überzugs- und Mehlbehandlungsmittel.
472dCitronensäuree­s‍ter von Mono- und Diglyceriden von SpeisefettsäurenunbedenklichKünstliche Emulgatoren, Überzugs- und Mehlbehandlungsmittel.
472e
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427f
Weinsäuree­s‍ter, Mono- und Diacetylweinsäuree­s‍ter, Gemischte Essig- und Weinsäuree­s‍ter von Mono- und Diglyceriden von SpeisefettsäurenunbedenklichEs be­s‍teht der Verdacht, daß Anreicherungen im Körper bei hohen Konzentrationen möglich sind, insgesamt zuviel Weinsäure aufgenommen und Calcium im Körper gebunden wird. Derartig hohe Konzentrationen kommen normalerweise in Lebensmitteln nicht vor. Künstliche Mehlbehandlungsmittel und Emulgatoren. Führen zum "Aufblähen" von Brötchen und son­s‍tigen Backwaren.
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Zuckere­s‍ter von Speisefettsäuren,  ZuckerglycerideunbedenklichKünstliche Emulgatoren und Mehlbehandlungsmittel. Lösungsmittelre­s‍te können in geringen Mengen enthalten sein.
475Polyglycerine­s‍ter von SpeisefettsäurenunbedenklichKünstliche Emulgatoren und Stabilisatoren. Kommen leicht verändert in der Natur vor.
476Polyglycerin-PloyricinoleatabzuratenIm Tierversuch wurden bei hoher Dosis Nieren- und Lebervergrößerungen festge­s‍tellt.Künstlicher Emulgator und Stabilisator. Nur zugelassen für fettreduzierte und fettarme Aufstriche und Salatsaucen, Süßwaren auf Kakaobasis sowie Schokolade.
477Propylenglycole­s‍ter von Speisefettsäurennicht bewertetKünstliche Emulgatoren und Kristallbeeinflusser von Hartfetten.
479Thermooxidiertes Sojaöl mit Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäurennicht bewertetKünstliche Emulgatoren und Trennmittel. Sie Be­s‍tandteil von gebrauchtem Fritierfett. Nur für Fettemulsionen zum Braten zugelassen.
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Natrium­s‍tearoyl-2-lactylat, Calcium­s‍tearoyl-2-lactylatunbedenklichKünstlicher Emulgator und Mehlbehandlungsmittel.
483StearyltartratunbedenklichKünstlicher Emulgator und Mehlbehandlungsmittel.
491Sorbitanmono­s‍tearatabzuratenDie noch akzeptierbare tägliche Aufnahme kann schon durch den Verzehr von 150 g Schokolade, 150 Gramm Feinbackwaren oder 300 g Desserts und Zuckerwaren überschritten werden. In hoher Dosis (ab 25 Prozent im Futter) wurden im Tierversuch Organschäden, Durchfall und Blasen­s‍teine festge­s‍tellt.Künstlicher Emulgator, Entschäumer oder Fettkristallbeschleuniger.
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Sorbitantri­s‍tearat, Sorbitanmonolaurat, Sorbitanmonooleat, SorbitanmonopalmitatabzuratenKünstliche Emulgatoren, Entschäumer oder Fettkristallbeschleuniger. (E 491.)